Jubiläumsfolge – 5 Jahre „Mach dis Ding“
Am 30. April 2025 ist „Mach dis Ding“ 5 Jahre alt! Genau dann vor 5 Jahren sind die allerersten 3 Folgen ausgestrahlt worden. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Seither konnte ich mit „Mach dis Ding“ 289‘028 Franken Gesamtumsatz machen, mit 4-8 Stunden Arbeit pro Woche von meiner Seite. Natürlich habe ich im Hintergrund mittlerweile ein Team, welches ein Großteil der Arbeit übernimmt, damit alles funktionieren kann. Wichtig zu sagen ist, dass wir hier vom Umsatz sprechen und nicht vom Gewinn.
Der „Mach dis Ding Podcast“ hat mir aber viel mehr als nur Geld gebracht. Er gab mir die Freiheit, ortsunabhängig arbeiten zu können und mit meiner Familie die Welt zu bereisen. In den letzten 2.5 Jahren waren wir knapp 9 Monate auf Reisen.
Eins meiner Lieblingszitate ist: „Wir überschätzen, was wir in einem Jahr erreichen können, aber wir unterschätzen, was wir in 10 Jahren erreichen können und darum brechen wir dazwischen ab.“ Aktuell bin ich bei der Halbzeit dieser 10 Jahre angelangt und bin sehr gespannt, wohin mich diese Reise noch führt. Nach heutigem Stand breche ich sicher nicht ab 😊

Bevor ich noch einmal näher auf meine Geschichte mit dem Podcast eingehe, möchte ich mich bei allen von ganzem Herzen bedanken, die mich bis jetzt unterstützt oder begleitet haben! Alle Zuhörer/innen, Kommentarschreiber/innen, Werbepartner/innen, Social Media Verfolger/innen. Ein spezielles Dankeschön geht an meine Frau Nina welche mir immer den Rücken freigehalten hat und an Markus, welcher auch von Tag eins an dabei ist! Vielen herzlichen Dank, ohne euch alle wäre das hier nicht möglich!
Was kann passieren, wenn du eine Idee zur Realität machst? Ich möchte dich mit meiner Geschichte inspirieren und motivieren! Im März 2022 verkündete der Bund den ersten Lockdown. Mein Hauptunternehmen das Sportcenter Leuggern muss für unbestimmte Zeit schließen. Podcasts waren zu dieser Zeit längst nicht so verbreitet wie heute, aber ich habe schon damals viel Podcasts gehört. Allerdings hat mir immer das Richtige für die Schweiz gefehlt. Also wollte ich einen Gegentrend setzen und etwas zeigen, was wirklich von hier kommt. Ich habe einen Coach engagiert, welcher mich bei der ganzen Entstehung von „Mach dis Ding“ unterstützt hat. Nach 6 Wochen sind dann die ersten 3 Folgen erschienen. Ich wollte Menschen motivieren und inspirieren ihr eigenes Ding zu starten. Daneben wollte ich mich natürlich auch persönlich weiterentwickeln und inspirieren lassen von meinen Interviewgästen. Ich habe mir vorgenommen 1 Jahr lang mindestens 1 Folge pro Woche zu veröffentlichen. Anfangs habe ich mich noch nicht mit Video getraut und nur Audios aufgenommen. Ich wollte immer alles Remote machen, damit ich meine Freiheit beibehalten kann und von überall aus arbeiten kann. Außerdem war es so auch wesentlich günstiger. Anfangs hatte ich natürlich auch grosse Zweifel. Wer will das schon hören, werde ich überhaupt ernst genommen, was denken alle anderen über mich. All diese Gedanken schwirrten in meinem Kopf herum, aber ich sagte mir: „Jetzt oder nie!“.
Sei gleich zu Beginn so laut wie möglich und erzähl allen von deiner Idee! Dann fällt relativ bald der ganze Druck weg und du kannst zu deinem Ding stehen! Wenn du es immer nur für dich behältst aus Angst vor Ablehnung, kann es nicht groß werden.
Nach 6 Monaten erfuhren wir dann, dass wir Eltern werden. Bis dahin hatte ich kein Rappen mit meinem Podcast verdient. Ich musste mich also entscheiden, entweder versuche ich damit Geld zu verdienen oder ich lasse es bleiben. Der Aufwand war einfach zu groß um ohne Einkommen weiter zu machen. Ich fing an Werbepartner zu suchen und fand relativ rasch zwei. Damals waren es natürlich noch kleine Beträge, aber trotzdem besser als nichts. Vor allem aber war es der Moment, als ich merkte, es gibt Unternehmen in der Schweiz welche bereit sind für Podcast-Werbung Geld auszugeben. Meine Idee kann funktionieren!
Im ersten Jahr war praktisch kein Wachstum vorhanden, die Hörerzahlen verliefen eher seitwärts als aufwärts. Trotzdem machte ich weiter. Nach diesem Jahr ging es dann immer weiter Bergauf. Ich durfte gute Deals mit Werbepartnern abschließen und habe gemerkt, dass ich lieber langfristige Werbepartnerschaften möchte. Erst nach über einem Jahr habe ich eine GmbH gegründet. Ich konnte dann auch meine Frau Nina bei „Mach dis Ding“ anstellen und ihr einen Lohn auszahlen. Somit konnten wir beide ortsunabhängig arbeiten und uns unseren Traum vom Reisen erfüllen. Anfang letzten Jahres durfte ich dann zum zweiten Mal Vater werden.
Ich konnte weiterhin tolle Werbepartnerschaften abschliessen, die Zahlen wachsen stetig weiter und ich kann meine Kosten decken. Im 2024 erreichte ich mit „Mach dis Ding“ erstmals über 100‘000 Franken Umsatz. Alles Nebenberuflich, neben anderem Unternehmen, neben Familie und Reisen. Ich habe gelernt Verantwortung und Arbeiten abzugeben, weil mein Hauptfokus weiterhin auf dem Sportcenter Leuggern liegt.
Mittlerweile folgen uns insgesamt 21‘000 Menschen und das macht mich unglaublich stolz! Nie hätte ich gedacht, dass das alles einmal so groß werden kann. Noch einmal von Herzen ein großes Dankeschön an euch alle! Aus meiner Idee wurde Realität, wenn du also eine Idee hast, setzt auch du sie in die Realität um und MACH DIS DING!