Hier kommt endlich unser Update zum Caravan Life – eigentlich seit Wochen geplant, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
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Aber nun zum Anfang:
Am Dienstag, 25. Oktober 2022 haben wir unsere Wohnung fertig ausgeräumt und sind zu meinen Eltern gezogen. Dort waren wir nur provisorisch eingerichtet und auch der Wohnwagen war noch lange nicht ready for take off. Dieses Gefühl, kein richtiges Zuhause mehr zu haben, war sehr speziell für uns.
Am Freitag, 04. November 2022 am Morgen fuhren wir los – mit Auto und Wohnwagen im Schlepptau Richtung Genua. Die Fahrt bis nach Genua verlief eigentlich problemlos und wir kamen sogar zu früh am Hafen an. Da wir nicht genau wussten, was uns erwartet, planten wir lieber genug Zeit ein. Die Organisation am Hafen ging rasch und unkompliziert. Wir fuhren immer wieder an Hafenmitarbeiter heran welche uns genau beschrieben, wohin wir als nächstens fahren müssen. Schlussendlich kamen wir auf einem grossen Parkplatz direkt bei den Schiffen an. Dort reihten wir uns hinter die anderen Camper ein und warteten und warteten und warteten. Um genau zu sein warteten wir über 3 Stunden! Zum Glück hat unser Sohn Jano so gut mitgemacht, nicht selbstverständlich bei einem 1.5-jährigen Kind (jene unter euch welche Eltern sind kennen es). Wir schauten zu wie endlos viele Lastwagen und Container von der Fähre fuhren. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren wir dann an der Reihe und konnten auf die Fähre fahren. Die Fahrt selbst war auch anders als erwartet und wir waren einfach froh, als wir heil in Palermo ankamen. Doch dort ging leider schon der nächste Stress los. Kaum aus der Fähre raus, kamen wir an einen Kreisverkehr und waren direkt mitten im Geschehen. Es regnete, war bereits stockdunkel und hatte wahnsinnig viel Verkehr. Alle hupten und es war ein einziges Chaos. Wir schwitzten beide Blut und Wasser und nach mehrfachem Verfahren kamen wir schlussendlich heil aus dieser Stadt heraus.
Nach weiteren 2.5 Stunden Fahrzeit kamen wir endlich auf unserem gebuchten Campingplatz in Seccagrande an. Es war mitten in der Nacht und wir völlig erschöpft. Rasch bereiteten wir das Nötigste für die Nacht vor und fielen schliesslich in unser Bett. Doch an Schlaf war nicht zu denken. In der Nähe fand eine Party statt und es lief bis 6 Uhr morgens laut Musik.
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Trotz kurzer Nacht standen wir am Morgen motiviert auf und wollten die Gegend erkunden. Nur leider gab es nicht viel zu erkunden. Der Campingplatz war extrem abgelegen und praktisch alles war geschlossen. Es gab kein Laden, kein Restaurant, kein Café, einfach rein gar nichts. Auf der Zufahrt des Campings lag eine tote Katze und auch sonst lag überall unglaublich viel Müll herum. Hinzu kamen noch streunende Hunde und wir konnten unsere Enttäuschung nicht mehr verbergen. Nach dieser anstrengenden Reise hatten wir gehofft nun endlich ankommen zu dürfen. Das war der Tiefpunkt unserer Reise, wir sassen im Wohnwagen, schauten uns an und uns liefen die Tränen runter.
Danach rauften wir uns wieder auf und tauschten uns mit den wenigen anderen Campern auf dem Platz aus. Wir bekamen viele andere Plätze empfohlen und beschlossen uns den einen genauer anzusehen. Der Campingplatz lag bei Agrigento und war nur ca. 40 Autominuten entfernt. Nach kurzer Besichtigung war für uns klar, wir wechseln dort hin. So beschlossen wir also bereits nach 2 Nächten, den ersten Campingplatz wieder zu verlassen. Zum Glück war der Besitzer verständnisvoll und es gab keine Probleme. Ursprünglich hatten wir ja vor 4 Wochen auf dem ersten Platz zu bleiben.
Wie es uns auf dem nächsten Campingplatz in Agrigento erging, hörst du dir am besten in der ersten Folge unseres Caravan Life Update an. Viel Spass beim reinhören!