Von der Gründung zur Liquidation – der Lebenszyklus eines Unternehmens

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Fasoon Gründer Podcast bei Mach dis Ding

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Der Fasoon Gründer Podcast bei Mach dis Ding ist eine Kooperation der Schweizer Gründerplattform Fasoon mit dem Mach dis Ding Podcast. In der heutigen Folge sprechen wir über den Lebenszyklus einer Unternehmung – von der Gründung zur Liquidation bis zum Verkauf. Du findest eine Übersicht über alle Folgen hier: https://fasoon.ch/der-gruender-podcast/

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Geboren wird ein Unternehmen immer mit einer Idee. Vielleicht hat man das Gefühl, man kann es besser als die Konkurrenz, oder man erfindet etwas ganz Neues. Ob allein oder im Team, meist fängt es klein an und wächst dann immer weiter zu einer grossen Idee heran.

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Sobald eine Idee gefunden ist, geht es darum die richtige Rechtsform für die Firma zu finden. Brauche ich Unterstützung bei der Gründung, habe ich bereits Profis im Team oder möchte ich alles allein machen. Fasoon kann dich hierbei bei vielen Fragen unterstützen, zum Beispiel zu welchem Zeitpunkt du den Gründungsprozess deines Unternehmens in Angriff nehmen solltest.

Weshalb eine gut geführte Buchhaltung von Anfang an wichtig ist und alle weiteren Schritte des Lebenszyklus eines Unternehmens erfährst du in der neuen Fasoon Gründer Podcast Folge.

Viel Spass beim reinhören!

Der Lebenszyklus einer Unternehmung kurz zusammengefasst:

  • Idee
  • Beratung
  • Entscheid Rechtsform
  • Gründung
  • Banken
  • Versicherungen
  • Buchhaltung
  • Mitarbeitende
  • MwSt
  • Mutationen
  • Investoren
  • Kapitalerhöhung
  • Sitzwechsel
  • Übergabe oder Liquidation
  • Verkauf

Fasoon unterstützt dich übrigens in jeder Phase des Lebenszyklus deines Unternehmens.

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Falls du eine direkte Frage an Sascha hast, melde dich hier bei ihm: sascha.trueb@fasoon.ch

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Die Podcastfolge als Video:

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Das Transkript zur Podcastfolge:

Nico Herzlich willkommen zu der heutigen Podcastfolge. Heute mit der Folge vom Fasoon-Gründer-Podcast mit dem Sascha Trieb. Und zwar werden wir heute einmal den Lebenszyklus von einem Unternehmen anschauen, weil, wie auch ein Mensch irgendwo, wird ein Unternehmen geboren und irgendwann geht es im Normalfall auch wieder ein. Und da wollen wir mal schauen, was überhaupt alles dazugehört, was die einzelnen Stationen davon sind. Ich freue mich sehr auf diese heutige Folge und bin selber gespannt, ob es Züge gibt, die mir noch nicht bewusst ist.   Herzlich willkommen zum Fasoon-Gründer- Podcast bei Mach-dis-Ding. Da besprechen wir detailliert alle Themen rund um die Unternehmensgründung in der Schweiz. Die Experten von Fasoon haben schon tausende Gründerinnen und Gründer in die Selbstständigkeit begleitet und wissen darum genau, von was sie reden. Viel Spaß bei dieser Podcastfolge. Schön, dass du wieder hier bist. Hi, Sascha, wie geht es?   Sascha Hi Nico, schön, hier zu sein. Es geht mir sehr gut. Danke. Dir hoffentlich auch.   Nico Definitiv. Also, erzähle mir doch mal, wie wird das Unternehmen geboren oder was passiert da, so ganz am Start?   Sascha Ja gut, ich denke, am Anfang brauchst du halt immer irgendwo eine Idee. Also, entweder alleine, dass du irgendwie denkst, ach, ich könnte die oder die Dienstleistungen anbieten, oder besser anbieten wie die Konkurrenz. Oder hast du mit Kollegen irgendwelche Ideen, wo du denkst, die müssen wir unbedingt umsetzen, da können wir Geld damit verdienen, da gibt es einen Markt dafür.   Nico Okay, also eigentlich es entsteht schon bei der Idee und nicht erst bei einer offiziellen Gründung?   Sascha Ja, ich würde sagen, mit der Idee. Ich meine, das kennen wir ja alle, dass du irgendwo einmal in der Bar bist und denkst, das könnten wir besser machen wie der Barkeeper, der da ist, irgendwelche Bierideen, die man hat. Meistens fängt es so an. Und sehr oft, wenn man mit den Jungunternehmern zu tun hat und auch teilweise erfolgreichen Jungunternehmern zu tun hat, sind es oft Bierideen, die nachher zu coolen Startups geführt haben. Nico Ja, ich muss jetzt gerade selber überlegen. Ich weiß noch, ich habe es, so wie die Analogie wieder zum Menschen, ich habe damals, als ich mit dem Podcast gestartet habe, immer gesagt, ich bin wirklich lange mit dieser Idee schwanger gewesen. Also es hat nicht die Geburt gebraucht, sondern zuerst einmal, schwanger zu sein. Genau. Was mache ich, wenn ich eine Idee habe?   Sascha Ja gut, wenn du mal eine Idee hast und es wird wirklich konkret, dann muss man schauen. Oder hat man im Team selbst einen Spezialistenprofi, wo sich damit auskennt, mit der Gründung, mit den entsprechenden Rechtsformen? Und wenn man das nicht hat, dann geht man einfach zu einem Profi und schaut dies mit ihm an, was könnte gehen? Welches ist die richtige Rechtsform für das Team, das man hat? Ja, und so geht man dann eigentlich in diese ganze Unternehmensgründung hinein.   Nico Also, zum Beispiel natürlich zu Fasoon, oder, wenn man nicht sicher ist?   Sascha Das ist natürlich der Idealfall, natürlich immer zu uns. Aber es gibt natürlich auch noch sehr viele andere gute Leute auf dem Markt. Viele Treuhänder, die auch sehr gut in dem Bereich sind. Genau.   Nico Zu welchem Zeitpunkt würdest jetzt du empfehlen, den Gründungsprozess, ich sage jetzt, rechtlich in Angriff zu nehmen, wenn ich eine Idee habe? Würdest du empfehlen, zuerst einmal diese Idee zu probieren und einfach mal zu schauen, gibt es überhaupt einen Bedarf? Habe ich Kunden, finde ich überhaupt Kunden, mache ich vielleicht schon die ersten paar 100 Franken Umsatz? Oder zumindest, kommt ein Feedback? Oder sagst du, nein, ich habe eine Idee, jetzt gehe ich direkt zum Handelsregister eintragen, ich muss gründen, ich muss Rechtsform haben? Was empfiehlst du da so?   Sascha Ja, das ist eine gute Frage. Ich glaube, es gibt nicht richtig oder falsch in dem Bereich. Es gibt, ich sage jetzt mal, Branchen, wo du wirklich eine Rechtsform brauchst, wo du eine GmbH oder eine AG brauchst, weil du einfach sehr viel Geld auch investieren muss. Das gibt es durchaus. Das kann im Bereich der Software- Entwicklung, wo man weiss, ich brauche 4-5 Jahre lang, muss ich investieren an Zeit für die Entwicklung, ich brauche Investoren. Da brauche ich relativ schnell einmal eine Mini-GmbH oder Mini-AG. Und dann gibt es Sachen, wo man sagt, okay, wir fangen eher, und das ist der Normalfall, wir fangen einfach einmal an. Wir probieren einmal. Da würde ich sagen, das ist es wahrscheinlich wichtiger am Anfang, zu schauen, welche Rechtsform könnte für mich denn stimmen schlussendlich? Wie wollen wir anfangen? Sollen wir gerade direkt schon in eine GmbH, bedeutet halt ein bisschen mehr Kosten am Anfang? Dafür habe ich keine persönliche Haftung zum Beispiel. Oder reicht es auch, wenn man mit einer Einzelfirma oder Kollektivgesellschaft startet, wenn man einfach einmal schauen möchte, was passiert? Oder gerade dann, wenn man vielleicht irgendwie etwas ganz Spezielles hat, nicht viele Investitionen braucht, kann es durchaus sein, dass wir sagen, wir fangen mit einer Personengesellschaft an, weil man mit wenig Kosten einfach einmal ausprobieren kann, ob es geht oder nicht.   Nico Für das braucht man ja eigentlich auch nicht eine offizielle Gründung in dem Sinne, sondern in dem Moment, wenn ich eine Rechnung schreibe, bin ich eine Einzelfirma.   Sascha Genau. Also, die Einzelfirma ist ein guter Tätigkeitsstart. Es ist klar, ab dem Moment, wo man dann wirklich anfängt, da Umsätze zu generieren und halt auch Rechnungen zu schreiben, ist es wichtig, dass ich mich anmelde bei der Ausgleichskasse. Eine Kollektivgesellschaft muss ich im Handelsregister eintragen lassen. Aber grundsätzlich sind das halt einfach diese Sachen, wo eher einmal noch ein bisschen das Ausprobieren zulassen. Weil, bei der GmbH ist es halt so, wenn ich dann ein halbes Jahr ausprobiert habe, und es funktioniert nicht oder ich merke, es macht mir keinen Spass, das kann ja durchaus auch sein, oder?  Es ist nicht jeder für das Unternehmertum geeignet. Oder vielleicht findet auch einer, nein, ich brauche einen Chef, der mir sagt, ich soll das machen, weil ich selber mache es nicht. Von demher ist es halt einfach auch kein Spaß, eine GmbH zu gründen, weil halt auch später dazu eine Löschung nicht so einfach ist, wie von einer Kapitalgesellschaft.   Nico Okay, also schon am Anfang sich überlegen, was ist das Geschäftsmodell und eben, wenn jetzt ein grosses Risiko ist, ob das ein Haftungsrisiko sein könnte oder halt einfach irgendwie was auch immer für ein Risiko, Dann müsste man eher vor dem Start der Tätigkeit eine Kapitalgesellschaft gründen. Aber, wenn ich jetzt irgendeine kleine Dienstleistungen oder so etwas anbiete, da kann ich einfach einmal anfangen, schaue, gibt es überhaupt einen Bedarf, ist diese Idee, die ich im Kopf habe, wirklich umsetzbar, sinnvoll oder begrabe ich die vielleicht nach ein paar Wochen wieder? Und dann ist es einfach viel zu früh, wenn ich bis dann schon eine GmbH habe gegründet habe, zum Beispiel, oder?   Nico Ja genau. Und halt einfach auch, wie die Liquidationen eben von einer Kapitalgesellschaft sehr, sehr mühsam ist und halt natürlich auch kostspielig.   Nico Genau. Also, dann habe ich jetzt irgendwann gegründet, haben wir gesagt, wir haben uns beraten lassen und es ist jetzt eine Firma gegründet, egal welche Rechtsform. Wie geht es weiter? Was brauche ich nachher?   Sascha Ja grundsätzlich, der Gründungsprozess, ist ja meistens, der dauert einen Moment. Ich würde sagen, wahrscheinlich ab dem Moment, wenn ich mich beraten lassen und es ist wirklich konkret, bis dorthin, wenn die Firma im Handelsregister eingetragen ist, hätte ich gesagt, das Handelsregister braucht etwa 2 Wochen. Dann musst du noch gewisse Sachen organisieren vielleicht. Dann hast du etwa 4 Wochen. Das ist so ein bisschen der Gründungsprozess. Und in dem Gründungsprozess gibt es sicher so ein paar Sachen, die man einfach organisieren sollte, für später. Das ist sicher einmal, dass man schaut, wie sieht es im Bereich von Versicherungen aus? Brauche ich Versicherungen? Was sind vielleicht optionale Versicherungen? Welches sind obligatorische Versicherungen, die ich sicher brauche für mich und für mein Unternehmertun oder für mein Geschäft, die ich brauch? Das ist sicher ein wichtiger Bereich. Dann braucht jeder halt ein Bankkonto, was ich meistens halt nach der Gründung organisiere. Und was dann so das zentrale Stück dann nachher, meines Erachtens, ist, ist natürlich die Buchhaltung, wo man dann sagt, dass man das von Anfang an sauber aufsetzt. Egal, sei es eine Einzelfirma oder sei  es eine Personengesellschaft oder sei es eine Kapitalgesellschaft, dass man sich einfach schlau macht. Wer hilft mir da? Welches Tool nutze ich? Habe ich einen Treuhänder, der mich unterstützt oder mache ich alles selber? Und das ist einfach wichtig, dass man sich, dass man diese administrativen Arbeiten, ja halt einfach zu jemandem zuweist, dass das einfach sauber funktioniert von Anfang an.   Nico Warum ist das so wichtig, dass ich jetzt die Buchhaltung ganz am Anfang schon einsetze? Also ich kann ja auch sagen, eben, am Anfang habe ich ja wahrscheinlich nicht mega viel Geldströme direkt, ich habe einmal den ersten Kunden, dann kommt einmal ein erster Umsatz hinein. Dann kann ich doch auch sagen, ja, ja, ich kümmere mich nach einem halben Jahr dann einmal darum, ich kann das alles nachbuchen.   Sascha Das ist nicht das Problem, das kann man immer. Die Buchhaltung gibt halt Aufschlüsse. Klar, Buchhaltung ist immer vergangenheitsorientiert. Aber grundsätzlich sehe ich da natürlich heraus, wie ist es mir gegangen, wo verdiene ich Geld, wo verdiene ich vielleicht eben kein Geld? Welche Dienstleistungen sind lukrativ, welche sind vielleicht weniger lukrativ? Also, Buchhaltung gibt schon auch noch, kann ein bisschen ein Führungsinstrument für mich selber sein, für meine Produkte wo ich habe. Und zudem ist es natürlich schon so, die Buchhaltung ist ja nicht freiwillig. Der Gesetzgeber will ja, dass ich eine führe, damit er natürlich dann auch meinen Gewinn besteuern kann. Und wenn ich mich natürlich dann früher dem annehme, weiß ich auch, gerade bei einer Personengesellschaft, was für Abgaben unter Umständen dann auf mich wartet, in Bezug auf die AHV. Ich weiß vielleicht dann eher, werde ich mehrwertsteuerpflichtig, werde ich nicht mehrwertsteuerpflichtig. Also ich denke, es ist schon ein kleines Führungsinstrument, die Buchhaltung, und darum würde ich schauen, immer schauen, dass gerade am Anfang dass man diese relativ nahe bei sich hat, auch wenn es ein Treuhänder macht. Und man weiß, Ende Quartal hat man ihm die Buchhaltungsunterlagen zu schicken, dass ich das nicht bis zum letzten Moment herauszögere, sondern schaue, dass das relativ zügig gemacht wird, dass ich definitv ein Analysetool habe für mich selber.     Nico Viele Leute, die ja gründen, haben ja von dem überhaupt keine Ahnung. Also, weder von der Buchhaltung noch, was brauche ich für Versicherungen, noch irgendwie Banken, sondern es sind vielleicht, weiss ich jetzt  nicht, Handwerker gewesen und sagen, jetzt mache ich mich selbstständig, jetzt mache ich meine eigene Schreinerei auf. An wen wende ich mich da? Suche ich da einfach den Treuhänder, wo halt irgendwie im Ort ist, oder gehe ich da zu der Bank, wo ich auch meine Privatkonten habe? Oder wie würdest du da vorgehen? Habe ich nachher x-verschiedene Ansprechpartner? Oder was wäre so?   Sascha Da gibt es natürlich diverse Möglichkeiten. oder In der Regel fragt man ja Kollegen, die sich selber selbstständig gemacht haben, was haben die gemacht. Im besten Fall, auch da, kommt man natürlich zu uns, nimmt die Beratung in Anspruch, schaut, was wir alles im Netzwerk haben, was wir entsprechend zur Verfügung stellen –  machen wir natürlich auch sehr gerne. Aber grundsätzlich ist das schon da, wo du jetzt gesagt hast, ein Stück weit eine Kernaufgabe von einem Treuhänder, wenn man so will. Natürlich ist der Treuhänder schlussendlich nachher auch die Ansprechsperson, vor allem dann nach der Gründung. So, er ist nicht Manager, aber er hat sicher auf die meisten Fragen eine entsprechende Antwort, dann nach der Gründung.   Nico Okay, also Fasoon sind ja Partner vom Podcast und eben eine Gründungsplattform in dem Sinne, aber wie weit geht dann eure Dienstleistung in diesen Bereichen? Also, gerade jetzt zum Beispiel das Thema Buchhaltung. Helft Ihr mir dann auch, eine Buchhaltung aufzusetzen oder könnt Ihr einfach irgendwie jemand, der spezialisiert ist, weiterempfehlen? Wie funktioniert das?   Sascha Ja, wir haben da  Partnerunternehmen. Wir wissen einfach, dass wir nicht alles machen können. Also, wir sind keine Bank, wir sind keine Versicherung, das heisst, wir brauchen dort starke Partner im Hintergrund. Und das gleiche ist natürlich mit dem Treuhänder. Das heißt, der Berner, der will vielleicht halt einen Treuhänder bei sich in der Nähe, dem er vertrauen kann. So wie der Zürcher halt einen eher vielleicht von Zürich will und der St. Galler den von St. Gallen will. Und darum haben wir in diesem Bereich natürlich schweizweit Treuhänder- Unternehmen, wo wir wissen, die arbeiten gut, die haben vernünftige Preise und auch einen gewissen Qualitätsanspruch an sich selbst. Und diese empfehlen wir dann auch gerne einfach weiter, beziehungsweise geben Kontaktdaten weiter von unseren Kunden, wenn diese das möchten, damit die sich dann kennenlernen können und schauen können, ob es dort die Menschen tun.   Nico Okay. Also, das habe ich jetzt alles einmal organisiert. Ich habe gegründet, ich habe eine Bank, das, was ich muss, habe ich versichert und meine Buchhaltung ist soweit aufgesetzt. Jetzt sollte ich ja spätestens dann endlich einmal Umsatz anfangen, zu generieren und hoffentlich einen Gewinn erwirtschaften. Was kommt als nächstes, wenn jetzt das Unternehmen läuft?   Sascha Ja gut, ich meine, also, ich hoffe, es geht Hand in Hand und man hat nicht zuerst die ganze Administrationen gemacht und hofft, dass dann irgendwann irgendwelche Umsätze kommen, sondern dass das dann wirklich Hand in Hand läuft. Ist sicher eine stressige Zeit am Anfang, für jeden Jungunternehmer, bis das alles aufgesetzt ist. Aber grundsätzlich muss ich mir halt irgendwann einmal bewusst werden, auch am Anfang, bin ich mehrwertsteuerpflichtig, bin ich nicht mehrwertsteuerpflichtig, will ich Mehrwertsteuer abrechnen, wenn ich keine Pflicht habe, freiwillig, oder nicht. Das sind so ein bisschen diese Sachen, diese Fragestellungen, die man anschauen muss. Und ich sage jetzt einmal, wenn es jetzt weitergeht, man gewisse Arbeiten dann halt auch nicht mehr selber machen kann, weil der Tag hat nur 24 Stunden, und ein bisschen schlafen, sollte man auch noch, dann braucht es dann vielleicht irgendwann einmal einen Mitarbeiter, seien es 20%, seien es 40%, vielleicht auch 100%, wenn es sehr gut läuft. Nico Du hast jetzt gesagt eben, muss ich Mehrwertsteuer abrechnen, will ich Mehrwertsteuer abrechnen. Was gibt es für einen Grund, dass ich würde wollen, Mehrwertsteuer abrechnen, wenn ich nicht muss?   Sascha Es gibt mehrere Gründe, oder der eine Grund ist natürlich, wenn ich Produkte an Unternehmen verkaufe oder Dienstleistungen an Unternehmen erbringe, spielt es keine Rolle, weil die dürfen die Mehrwertsteuer wieder zurückfordern, das heisst, ich werde nicht teurer für meine Kunden. Für die spielt das überhaupt keine Rolle. Mit Mehrwertsteuer hat natürlich den Vorteil, dass alle Aufwände, die ich mit meinem Unternehmen habe, und ich Mehrwertsteuer darauf zahle, entsprechend die Mehrwertsteuer zurückfordern. Das heisst, ich habe sogar einen Vorteil daraus, ich bekomme die Mehrwertsteuer wieder zurück. Und das andere ist natürlich auch immer ein bisschen etwas, das die Leute unterschätzen, man weiß dann, wie viel Umsatz man macht und zwar unter 100000 Franken. Das heisst, jeder Kunde, den ich habe, der weiß, hey, der macht weniger wie 100000 Franken Umsatz, weil, er ist nicht mehrwertsteuerpflichtig. Das schreibe ich ja unter Umständen auf meine Rechnungen. Und das ist vielen lustigerweise noch recht unangenehm, also viele, mit denen man spricht und sagt, hast du das bedacht, hast du das einmal angeschaut, sagen, ja das das will ich eigentlich nicht, dass das die Leute sehen. Es gibt auch emotionale Gründe diesbezüglich. Und das andere ist, das ist einfach. Also, oft wissen Grossunternehmen dann nicht, was sie machen sollen mit einer Rechnung, die keine Mehrwertsteuer drin hat. Das habe ich alles durchaus schon erlebt, dass sie ans Telefon gekommen sind, du, da hast du einen Fehler gemacht, da ist keine Mehrwertsteuer auf der Rechnung. Dann sag ich, ja, ich bin nicht mehrwertsteuerpflichtig. Auch da kann es entsprechende komische Nachfragen geben, von den Kunden diesbezüglich. Das sind mehr emotionale Sachen, aber monetär hätte ich schon gesagt, du hast einfach den Vorteil, dass du dann bei deinen Investitionen die Mehrwertsteuer entsprechend zurückforderst.   Nico Okay. Was muss ich bei Mitarbeitenden beachten?   Sascha Ja gut, Mitarbeitende beachten, also ich meine, klar, die müssen natürlich zum Team passen, die müssen zu dir passen. Da gibt es natürlich eine riesige Litanei darüber, wie man gute Mitarbeiter aussucht. Aber grundsätzlich halt auch beachten, dass man die dementsprechend bei den Sozialversicherungen anmeldet. AHV, Unfallversicherung, beruflich und nicht beruflich, unter Umständen die Pensionskasse. Und, wenn man das hat, Krankentaggeldversicherung, dass man diese Sachen einfach sauber macht, diese Personen sauber anmeldet, weil, man muss sich bewusst sein, dass die meisten Sozialversicherungsanstalten von den Kantonen innerhalb von 2 bis 4 Jahre nach der Gründung bei einem Kontrollen machen, ob das alles sauber läuft.   Nico Wenn ich Mitarbeiter eingestellt habe. Und das muss ich immer melden?   Sascha Genau. Also das wird bei den  Versicherungen gemeldet, bei der Pensionskasse gemeldet und im besten Fall auch der AHV schon melden, damit man dort dann entsprechend auch Kontobeiträge schon zahlen kann. Genau.   Nico Also ich kenne es nur aus dem Aargau, dort wo Mach-Dis-Ding GmbH auch ist, also da bekommst du ziemlich nahe nach der Gründung einen Brief von der SVA. Du musst  bestätigen, dass du Mitarbeiter hast oder wie viel oder ob du keine hast. Also, die wollen das sehr früh schon wissen. Wahrscheinlich haben sie schlechte Erfahrungen gemacht mit Geld, das dann eben nicht reingekommen ist oder das nicht bezahlt worden ist und so weiter.   Sascha Gut, das ist überall so, dass du das Unternehmen bei der AHV anmelden musst, da kommst du nicht darum herum. Was aber sicher ist, ist, dass es dann aber auch noch eine persönliche Kontrolle geben wird von deiner Buchhaltung und von diesen Sozialversicherungsbeiträge, die du ablieferst, also dass wirklich jemand in dem Unternehmen vorbeikommt. Oft kann man das mittlerweile online machen mit den entsprechenden Tools. Aber es gibt in der Regel eine physische Kontrolle.   Nico Okay, perfekt. Ich laufe weiter, es funktioniert, ich habe vielleicht plötzlich ein paar Mitarbeiter, 10, 15, 20, vielleicht noch mehr, vielleicht auch weniger, aber was  wäre so der nächste Schritt? Im Normalfall hat man ja das Gefühl, jetzt ist eigentlich das Unternehmen, es läuft, es ist erwachsen. Gibt es noch weitere Schritte?   Sascha Ja natürlich. Es ist dann, es gibt dann halt auch Mutationen, die passieren. Das eine Ding ist natürlich eben, jetzt was du angesprochen hast, wenn du über 10 Mitarbeiter hast, das heisst also, wenn du über 10 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt hast, dann brauchst du eine Revisionsstelle. Das ist sicher mal ein Punkt, das wäre dann eine Änderung, die du dann vornehmen musst. Du musst die Revisionsstelle wählen. Und dann gibt es halt auch normale Mutationen. Also, dann nimmst du vielleicht noch weitere Personen mit in die Geschäftsleitung mit auf, diese müsste man dann im Handelsregister eintragen. Dein Zweck hat sich vielleicht ein bisschen angepasst, oder vielleicht merkst du auch, eine Dienstleistung, die ich am Anfang gar nicht so im Fokus gehabt habe, verdiene ich auf einmal am meisten Geld damit. Aber es steht gar nicht im Handelsregister drin, wäre vielleicht gut, wenn ich dass mal noch anpassen würde. Also, es kann durchaus sein, dass so Mutationen beim Unternehmen dann nach ein paar Jahren stattfinden, bei den einen ein bischen später, bei den anderen ein bisschen früher.   Nico Muss ich auch eine Mutation machen, wenn ich umziehe? Also, wenn ich in eine andere Betriebsstätte gehe, eine grössere Werkstatt brauche, oder wäre das etwas anderes?   Nico Nein, das gehört natürlich auch dazu. Also, ab dem Moment, wo ich natürlich die Adresse ändere, muss ich die auch dem Handelsregister mitteilen. Wenn die politische Gemeinde die gleiche bleibt, ist es eine relativ kleine Geschichte. Wenn es eine Domiziländerung, sagt man dann, ist, das kann ich mit einem normalen Brief machen. Wenn die politische Gemeinde angepasst werden muss, dann muss man auch Statuten anpassen, bei einer Kapitalgesellschaft, dann braucht es einen Notar. Und dann ist es am einfachsten eben, wenn man zum Beispiel eben zu uns kommt, damit wir das alles machen können. Das ist dann meistens der einfachste Weg, dann muss man nicht persönlich vorbeikommen.   Nico Okay, also auch für Mutationen seid Ihr wieder Ansprechpartner?   Sascha Genau. Also, da machen wir relativ viel für unsere Kunden. Die sind ja meistens zufrieden mit der Dienstleistung von der Gründung und können dann durchaus auch wieder zu uns, wenn irgendetwas angepasst werden muss. Oder teilweise sind es auch einfach Fragen, wenn es heißt, du, muss ich das anpassen, wird das schon angepasst? Dann muss man auch sagen, du warte doch noch, bis noch weitere Änderungen hast, weil das lohnt sich jetzt nicht. Ja genau. Aber die Mutationen machen wir auch.   Nico Macht Ihr das nur für Kunden, die bei Euch auch schon gegründet haben, wo Ihr alle Unterlagen habt, oder ist das auch möglich für Firmen, die irgendwie noch gegründet haben, vielleicht bevor es Euch schon gegeben hat und die jetzt kommen und sagen, hey, wir ziehen um, könnt Ihr für uns eine Mutation machen oder wir haben irgendwie einfach andere Mutationen?   Sascha Nein, das machen wir natürlich für alle. Also, das ist nicht, ich würde jetzt mal sagen, nicht unser Kernbusiness. Aber wir machen sehr viele Mutationen, täglich Mutationen und auch von Kunden, wo wir schlussendlich nicht gegründet haben.   Nico Okay, wenn ich weiterwachse, brauche ich vielleicht auch Investoren, oder? Was muss ich da beachten?   Sascha Ja gut, dort ist es natürlich so, ein Investor wäre jemand, der wahrscheinlich Geld ins Unternehmen bringt und entsprechend auch einen Teil dafür will. Und da muss man sich bewusst sein, dass das im Regelfall halt nur über eine Aktiengesellschaft läuft. Es gibt in seltenen Fällen, dass das ein Investor auch über eine GmbH macht. Aber in der Regel macht man das über eine Aktiengesellschaft. Und dann muss man halt schauen, habe ich diese Rechtsform schon? Also, bin ich schon so weit? Bin ich bereit, habe ich eine AG? Und unter Umständen muss man dann die GmbH zuerst umwandeln in eine AG oder ich muss halt meine Personengesellschaft umwandeln in eine AG, dass ich nachher Kapitalerhöhungen machen kann und Investorengelder einholen.   Nico Okay. Ist das aufwendig, wenn ich jetzt mit einer GmbH starte und dann irgendwann sage, jetzt mache ich das zu einer AG?   Sascha Ja, leider schon. Es klingt so einfach, ja, aber ich habe ja schon eine Kapitalgesellschaft, jetzt kann da die Aktiengesellschaft, das kann ja nicht so schwierig sein. Ist es leider. Es ist relativ aufwendig. Weil, es passiert wie zwei Schrittezähler. Erst gibt es eine Kapitalerhöhung in der GmbH von 20000 auf 100000. Das kann ich entweder in Sacheinlage bringen, das kann ich in Cash bringen, wie auch immer, aber ich muss diese 100000 machen. Also, ich muss auf die 100000 kommen und dann gibt es diese eigentliche Umwandlung von der GmbH in die AG. Erschwerend und halt dazu, dass das Stammkapital diese 100000 voll gedeckt sein müssen. Das heisst, wenn ich diese Umwandlung mache und ich habe in den Vorjahren Verluste gehabt, dann muss ich diese auch noch decken. Also, muss ich auch noch entweder Rücklagen haben, im Unternehmen drin, in dieser Höhe oder ich muss noch mehr Geld einschiessen, damit einfach das Aktienkapital von diesen 100000 bei der Gründung einfach da ist.   Nico Also, bei der Umwandlung. Und wenn ich eine AG gründe, könnte ich theoretisch einen Teil liberieren?   Sascha Dann kannst du einen Teil liberieren, genau. Aber bei der Umwandlung GmbH/AG ist das leider nicht möglich, ja.   Nico Okay. Ja, bleibt noch etwas? Gibt es noch etwas anderes, außer dass ich dann vielleicht irgendwann die Firma verkaufe, Konkurs anmelde oder liquidiere?   Sascha Gut, Konkurs anmelden wäre ja nicht freiwillig. Das wird dann für einen in der Regel ja gemacht. Nein, also, ich denke eben, Investoren, Investorenrunden gibt es ja, ich sage jetzt einmal, eher in seltenen Fällen. Was es aber immer wieder gibt, sind eben Kapitalerhöhungen, Sitzwechsel, die wir vorher gehabt haben, in seltenen Fällen oder auch eher dann, wenn die Unternehmen schon älter sind, Kapitalreduktionen. Gibt es natürlich auch, wenn das Unternehmen sagt, jetzt gibt es uns seit 20,30 Jahren, wir haben da so viel Kapital gebraucht. So ein hohes Aktienkapital, das brauchen wir jetzt nicht mehr, das reduzieren wir entsprechend. Das gibt es natürlich auch, diese Möglichkeit. Und es ist klar, dass wenn es natürlich gut läuft, verkaufen wir irgendwie das Unternehmen  oder ich übergebe das natürlich an einen entsprechenden Nachfolger, in Form einer Nachfolgeregelung dann vielleicht irgendwann  an den Sohn, die Tochter oder wie auch immer.   Nico Jetzt hört man immer wieder zwei Begriffe, wenn man einmal die Übergabe an einen Nachfolger oder einfach Nachkommen ausklammert, und das ist eine Liquidation und das andere Verkauf. Ist das das Gleiche oder was ist der Unterschied von diesen zwei Sachen?   Sascha Ja gut, es sind natürlich schon zwei absolut unterschiedliche Sachen. Und beim Verkauf vom Unternehmen ist es natürlich schon so, dass ich dann eigentlich für diese Stammanteile oder für diese Aktien, die ich habe, halt ein entsprechendes Entgeld bekomme und die nächste Person das entsprechende Unternehmen dann natürlich auch weiterführt. Also, das ist ja die Idee von einem Verkauf oder dass ich das Unternehmen entsprechend verkaufe und dafür Geld bekomme, in der Regel steuerfrei. hoffentlich so, ja, mit ein bisschen Gewinn. Und die Liquidationen wäre als wirklich so, dass man sagt, okay, ich brauche das Unternehmen nicht mehr. Es gibt immer diverse Gründe. Eben, das Geschäftsmodell hat nicht funktioniert, wir liquidieren freiwillig. Es gibt aber auch immer wieder, wir haben auch immer wieder Fälle, wo die Leute sagen, jetzt habe ich so ein lukratives Jobangebot bekommen, das muss ich fast annehmen, ich würde jetzt die GmbH oder die AG wieder löschen. Das gibt es auch immer wieder. Also gerade für freiwillige Liquidationen gibt es natürlich diverse Gründe, warum das die jungen Unternehmen machen.   Nico Und was passiert dann da, also du hast eben gesagt, man löscht, denn das heisst, es ist nicht im Konkurs. Wie passiert denn das? Und verkaufe ich dann einfach alles, das irgendwie noch in der Firma ist, aus der Firma heraus. Das sind dann Einnahmen in der Firma, die ich versteuern muss und nachher kann ich einfach die Firma auflösen oder wie funktioniert denn das?   Sascha Ja, es ist ein bisschen etwas Technisches. Man setzt dann natürlich die Firma zuerst in Liquidation, das heißt, man hält eigentlich die Generalversammlung beim Notar ab, in der man beschließt, dass man die Firma liquidieren will. Dann ernennt man einen Liquidator nennen und meldet das im Handelsregister an. Das Handelsregister trägt das ein nach einer gewissen Zeit, diese Firma ist jetzt in Liquidation und dann macht man Schuldenrufe. Das heißt, man fordert Gläubiger auf, allfällige Forderungen anzumelden beim Unternehmen, weil man eben im Begriff ist, das Unternehmen zu löschen. Und in der Zwischenzeit rechnet eigentlich der gewählte Liquidator, das ist meistens KMU-Verhältnis, der Inhaber, der Geschäftsführer, dann eigentlich die laufenden Geschäfte ab,holt alle Debitoren ein, bezahlt alle Kreditoren und verkauft dann das Anlagevermögen. Langfristig das Fremdkapital zurückzahlen und schlussendlich nach dem Erfolg der Liquidation hat man im besten Fall noch etwas Geld auf dem Bankkonto auf der Aktivseite auf der Passivseite noch irgendwie Eigenkapital. Und der Liquidator verteilt dann das Eigenkapital natürlich auf die Inhaber, die noch übrig sind.   Nico Okay, ja, das klingt sehr technisch.   Sascha Ja, es ist ein technischer Vorgang. Vor allem, weil man ja eine Sperre hat von einem Jahr, sind die meisten KMUs, die liquidieren wollen, und die kommen ja nicht von heute auf morgen auf die Idee zu liquidieren, sondern es ist meistens schon so ein Prozess, wo schon mehr oder weniger am Go ist. Die haben meistens schon die Firma, ich sage jetzt mal, in liquide Form gebracht. Die haben schon alle Debitoren abgerechnet, alle Kreditoren, die müssen jetzt nur noch eben dass technische machen beim Handelsregister. Die Problematik ist halt einfach, nach dem letzten Schuldenruf musst du ein Jahr warten, bis du dann die definitive Löschung beantragen kannst.   Nico Okay. Und darum, um zum Anfang zurückzukommen, ist es gescheiter, wenn man nicht zu früh und einfach nur blauäugig gründet, zumindest nicht dann, wenn man nicht viel Geld braucht und kein Haftungsrisiko hat, sondern wenn man zuerst einmal das Geschäftsmodell antestet.   Werbung Diese Podcast-Folge wird gesponsert von der Baloise. Bei der Baloise werden alle Themen rund um Gründerinnen und Gründer behandelt, auch das Thema Burnout-Prävention. Gerade und leider auch bei Gründerinnen und Gründer ist es kein untypisches Problem. Darum melde dich jetzt an für das Online-Burnout-Event oder sogar für das 1-zu-1-Coaching am 15. September unter baloise.ch/burnout Sowohl das Event wie auch das Coaching sind übrigens kostenlos.   Sascha Ja, es ist halt, ich meine, wir haben das immer wieder. Wir haben immer wieder Fälle von Firmen, die haben bei uns gegründet und ein halbes Jahr später dann die Liquidation bei uns in Auftrag gegeben. Das haben wir immer wieder. Ich meine, ist klar, ist lässig für uns, weil wir verdienen ja damit Geld. Aber, es ist einfach schade, weil man vielleicht sich mehr Gedanken hätte machen müssen, über das Geschäftsmodell, wie will man zusammenarbeiten? Sehr oft gibt es auch Reibereien unter den Gründern, die zu dieser Liquidationen dann einfach führen, dass man sagt, es geht einfach nicht miteinander. Im Privatleben sind wir Kollegen gewesen, geschäftlich geht es nicht, die dann zu solchen Liquidationen führen. Und eben, wie du gesagt hast, man muss sich gut überlegen, man muss sich beraten lassen. Es führt schlussendlich nichts daran vorbei, oder um einfach von der Erfahrung profitieren zu können, weil andere, die  das schon zu tausenden Malen gemacht haben, können dir einfach erzählen können, welche Stolpersteine da sein könnten. Und dann kommt man zu der richtigen Rechtsform und dann muss man unter Umständen nicht nach einem halben Jahr wieder liquidieren, auf eine mühsame Art und Weise.   Nico Okay, wenn ich jetzt das Unternehmen verkaufe, dann lebt das Unternehmen ja eigentlich weiter, es ist halt einfach nicht mehr in meiner Hand und dann lebt es ja eigentlich so lange weiter, bis irgendjemand anderer entweder Konkurs anmelden muss oder das Unternehmen liquidiert. Und das ist dann einfach jeweils so geht das Unternehmen unter oder?   Sascha Genau. Oder wir haben Nachfolgeregelungen oder, ich sage jetzt einmal, ist ein kleines Problem in der Schweiz, dass wir viele Unternehmen haben, die so unter der Hand wechseln, aber keinen Nachfolger finden. In der Regel, teilweise gibt man ein Familienunternehmen dann den Kindern weiter oder sonst irgendwie an einen Verwandten. Oder man verkauft es eben auch an irgendeinen Konkurrenten. Wie du gesagt hat, das Unternehmen selber lebt dann weiter. Klar, ein Konkurrent wird es dann vielleicht fusionieren oder so, dann geht es auch, technisch gesehen, unter, durch eine Absorption oder so in diese anderen Unternehmen. Aber per se, ja, würde es weiterleben, genau.   Nico Perfekt. Also haben wir, glaube ich, eigentlich den Lebenszyklus vom Unternehmen von A bis Z erwähnt. Haben wir etwas vergessen?   Sascha Meines Erachtens nicht, nein.   Nico Gut. Sonst meldet Euch, wenn Ihr das Gefühl habt, es ist hier etwas vergessen gegangen, dass wir es noch nachtragen können. Zum Schluss noch schnell einfach nochmals zusammenfassend. Fasoon, wo könnt Ihr überall helfen, in diesen Fällen? Begleitet Ihr den ganzen Lebenszyklus, wenn man irgendetwas hat? Kann man auf Euch zukommen, oder gibt es Sachen, die wir jetzt besprochen haben, die ausklammert sind, in Eurem Fall?   Nico Nein, grundsätzlich kann man immer zu uns kommen, mit jeder Art von Anliegen, wenn es um Gesellschaftsrecht geht. Sollten wir irgendeine Dienstleistung nicht anbieten können, weil sie extrem speziell ist oder so, dann kennen wir sicher irgendjemand, der das anbieten kann. Das heisst, man kann immer zu uns kommen, gerade wenn es um Bereich Gründung geht. Eben das machen wir schon seit Jahren sehr erfolgreich. Das ist sicher kein Problem und wir haben ja wirklich ein großes Netzwerk, wo wir natürlich dann auch die entsprechenden Partner zur Verfügung stellen, falls irgendeine Dienstleistung gebraucht wird.   Nico Top. Also geht zu Fasoon. Sie sind nicht umsonst Partner vom Podcast. Sascha, merci viel viel Mal für deine Zeit, für diesen spannenden Einblick mal, was überhaupt alles dazugehört und was nicht alles könnte gehen. Für alle, die zugehört haben, die schon länger ein Unternehmen haben, überlegt mal, wo steht Ihr und braucht Ihr vielleicht irgendetwas etwas bald. Sonst wünsche ich dir einen ganz, ganz schönen Tag noch und ich freue mich schon wieder auf die nächste Folge.   Sascha Danke Nico, das wünsche ich dir auch. Ich freue mich auch, Nico.   Nico Merci. Mach´s gut. Tschau.   Das ist es auch schon gewesen mit dieser Podcastfolge. Ich bedanke mich ganz herzlich fürs Zuhören. Ich würde mich außerdem extrem freuen, wenn du auf meine Webseite www.mach-dis-ding.ch gehen würdest und dich dort in meinen Newsletter einträgst. Damit kann ich dich über neue Folgen und Themen die dir helfen, dein eigenes Ding zu starten, informieren. Nochmals vielmals danke für Zuhören und bis zur nächste Folgen von Mach-Dis-Ding- Podcast In dem Sinne alles Gute und bis dann. Dein Nico.  

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Folge 7